VORSICHT: Betrüger auf Buchmessen!

Die Buchmesse Leipzig findet im März, die Buchmesse Frankfurt im Oktober eines jeden Jahres statt. Passt auf euch und eure Manuskripte auf, denn viele DKZV sind dort präsent. Prüft  Verträge, die euch angeboten werden, in Ruhe zu Hause und unterschreibt nur, wenn ihr nichts zahlen müsst, auch nicht für spätere Werbung, Messen o. Ä. Seriöse Verlage nehmen für NICHTS Geld, jedoch auch nicht jedes angebotene Manuskript, da sie vorfinanzieren.

Ebenso sind auf den Buchmessen und im Internet Betrüger unterwegs, die Selfpublisher "beraten" und "betreuen". Einer z. B. leitete früher einen jetzt noch aktiven DKZV und ist heute selbst ernannter Prinz und Autorenberater mit gleicher Einnahmequelle. Ein anderer sammelt im Internet Infos für Selfpublisher und verkauft sie teuer in einem "biblischen Sachbuch". Ein in Insolvenz gegangener Ex-DKZ-Verleger hat sich darauf spezialisiert, unkorrigierte Pressetexte zu verkaufen und damit Bücher zu bewerben ... Es gibt noch viele mehr solcher "Spezialisten", daher seid auf der Hut, was euch geboten wird. 

Seit vielen Jahren läuft das Geschäft mit dem Betrug und der Abzocke. Wie in dem Archivartikel »Mit Herzblut in den Ruin« (aus DER SPIEGEL 35/2000) sehr gut dargestellt, wurden zwar noch DM abgezockt, ansonsten wetteifert eine Schar von Zuschussverlegern nach wie vor um Gunst und Geld der unerfahrenen Autoren  und beuten sie skrupellos ausBerichtet wird u. a. über die DKZ-Verleger: 
> Ruprecht Frieling (Frieling-Verlag, Berlin) riet in einem "ehrlichen" Standardbrief Autoren, den "Einsatz als Totalverlust" abzuschreiben (heute berät er Selfpublisher und verkauft Autoren-Ratgeber ...). 
> Rita G. Fischer (R. G. Fischer-Verlag/Edition Fischer, Frankfurt) macht Autoren als Grund für Kostenzuschüsse weis, dass der Etat für das Verlagsprogramm angeblich voll ausgeschöpft sei. Auch die "zufällige" Verwechslung mit dem angesehenen S. Fischer-Verlag stört die DKZ-Verlegerin nicht.
Markus Hänsel-Hohenhausen (Goethe-Gesellschaft Frankfurt mbH/Fouqué-Literaturverlag, Frankfurt) nutzt die gewollte Verwechslung mit der seriösen wissenschaftlichen Goethe-Gesellschaft Weimar für seine unseriösen Zwecke.

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